Multisport Uhr: Vorstellung der Garmin Fenix 5X

{Anzeige} Smartwatches und Multisport Uhren sind immer mehr im Trend. Für Personen, die gerne Sport treiben, sind vor allem die Letzteren von Interesse, da sie speziell für den sportlichen Einsatz konzipiert sind und damit sowohl das Training selbst, als auch die Auswertung und Optimierung des Trainings unterstützen können. Heute möchte ich Euch die Garmin Fenix 5X vorstellen, eine der besten Sportuhren, die der Markt derzeit zu bieten hat. Welche vielen praktischen Funktionen die Multisport Uhr Garmin Fenix 5X aufweist und warum sie insgesamt für mehr Spass beim Training sorgt, verrate ich Euch in diesem Beitrag!

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Multisport Uhr: Garmin Fenix 5X – Der perfekte Begleiter für das Training

Eines vorab: Eine Multisport Uhr ist keine Smartwatch. Der Fokus einer Multisport Uhr liegt also weniger auf Lifestyle Funktionen und Apps, sondern auf den Aspekten, die man als Sportler benötigt. Das zeigt sich bei der Garmin Fenix 5X bereits am robusten aber dennoch eleganten Edelstahlgehäuse und der langen Akkulaufzeit, die im reinen Smartwatch-Modus bis zu 12 Tage beträgt. Gerade die lange Akkulaufzeit ist für mich persönlich ein ganz wichtiger Faktor. Denn ich möchte meine Uhr nicht ständig aufladen müssen und auch nicht kurz vor oder gar während einer Trainingseinheit feststellen müssen, dass die Batterie leer ist!

Nun aber zu den Funktionen der Uhr. Die Garmin Fenix 5X verfügt über diverse voreingestellte Sportmodi wie z.B. Laufen, Radfahren, Schwimmen, Skifahren oder Golf. Das bedeutet, dass man vor einer Aktivität einfach nur den entsprechenden Sportmodus wählen und auf „Start“ drücken muss. Die Uhr beginnt dann direkt mit der Messung relevanter Daten und versorgt einen bereits während der Aktivität mit nützlichen Informationen, wie z.B. zurückgelegte Distanz, aktuelle Pace und Herzfrequenz. Je nach Bedarf kann man die Anzeige der Uhr auch personalisieren. Die Herzfrequenzmessung erfolgt bei der Fenix 5X durch einen in den Gehäuseboden integrierten optischen Herzfrequenzmesser unmittelbar am Puls, sodass man keinen Brustgurt benötigt.

Natürlich lassen sich auch eigene Trainingseinheiten programmieren. Ich persönlich nutze dies speziell im Zusammenhang mit dem Intervalltraining. Hier kann man eine Warm-Up-Phase einstellen und sodann die Anzahl der gewünschten Intervalle eingeben. Die Intervalle kann man dann nach Zeit oder Distanz definieren oder auch offen lassen (man beendet in diesem Fall das Intervall einfach selbst durch Drücken der Lap-Taste). Entsprechendes lässt sich für die jeweiligen Pausenzeiten zwischen den Intervallen einstellen. Abschließend kann man noch eine Cool-Down-Phase definieren.

Auswertung von Trainingsdaten

Die beim Training aufgezeichneten Daten lassen zahlreiche Rückschlüsse über das Training selbst und den eigenen Leistungszustand zu. So errechnet die Fenix 5X beispielsweise die individuelle VO2max, also die maximale Menge an Sauerstoff (in Millilitern), die der Körper bei maximaler Belastung innerhalb einer Minute verwerten kann. Die VO2max stellt einen wichtigen Indikator für die Bewertung der eigenen Ausdauerfähigkeit bzw. der aeroben Fitness dar. Denn je höher die VO2max, umso eher wird der Körper auch bei höherer Belastungsintensität die erforderliche Energie noch im Wege der aeroben (oxidativen) Energiegewinnung (Bildung von ATP mit Sauerstoff) bereitstellen können, welche sich im Vergleich zur anaeroben Energiegewinnung (Bildung von ATP ohne Sauerstoff) über einen wesentlich längeren Zeitraum durchhalten lässt.

Neben der Ermittlung der VO2max liefert die Fenix 5X nach Abschluss eines Trainings auch eine Prognose über die erforderliche Erholungszeit bis zur nächsten harten Trainingseinheit. Diese wird auf der Uhr als Countdown angezeigt und laufend aktualisiert. Besonders interessant finde ich auch die Information zum sog. „Training Effect“. Letzterer zeigt an, wie sehr sich die jeweilige Aktivität auf die aerobe und die anaerobe Fitness ausgewirkt hat. Die aerobe Fitness ist insbesondere für Ausdauersportarten relevant, während die anaerobe Fitness bei kurzen, sehr intensiven Belastungen wie beispielsweise Sprints zum Tragen kommt.

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Nützlich ist auch die Information zum eigenen Leistungszustand, welche die Multisport Uhr in den ersten Minuten nach Beginn der Aktivität anzeigt. Hier erfolgt gewissermaßen eine Echtzeitbewertung des eigenen Leistungszustands am betreffenden Tag.

Neben den diversen Leistungsdaten fasst die Fenix 5X auch die sonstigen relevanten Parameter einer Trainingseinheit zusammen. So lassen sich die eigenen Rundenzeiten und die Herzfrequenzwerte im Detail analysieren. Sämtliche Informationen zum Training können auf der Uhr gespeichert werden und dann zu einem späterem Zeitpunkt im Trainingsprotokoll auf der Uhr oder auch – grafisch aufbereitet – mittels der „Garmin Connect“ App auf dem Handy abgerufen werden. 

Wenn man seine Garmin Fenix 5X mit einem Herzfrequenz-Brustgurt koppelt, lassen sich darüber hinaus noch weitere Funktionen nutzen. Hierzu zählt die Möglichkeit der Bestimmung des eigenen Stresslevels, den die Multisport Uhr im Rahmen eines dreiminütigen Tests anhand der Herzfrequenzvariabilität ermittelt. Der Stresstest anhand der Herzfrequenzvariabilität kann einen hilfreichen Anhaltspunkt für die eigene Trainingsplanung liefern und dabei helfen, Übertraining zu vermeiden. Denn erfahrungsgemäß ist es nicht einfach, die richtige Balance zwischen intensivem Training und ausreichender Regeneration allein nach dem subjektiven Empfinden zu bestimmen.

Eine weitere Funktion, die im Zusammenhang mit einem Herzfrequenz-Brustgurt abgerufen werden kann, ist die Ermittlung der Laktatschwelle (anaerobe Schwelle). Dadurch lässt sich die maximale Belastungsintensität ermitteln, die der Körper über eine bestimmte Dauer aufrecht erhalten kann. Bei einer Belastung an der Grenze zur Laktatschwelle stehen Laktatbildung und Laktatabbau gerade noch im Gleichgewicht. Nach Überschreiten der Laktatschwelle kann der Körper das zur Energiebereitstellung hergestellte Laktat nicht mehr schnell genug abbauen, sodass es zu Übersäuerung in den Muskeln kommt. Eine entsprechende Belastungsintensität lässt sich nur für kurze Zeit durchhalten. Die Laktatschwelle kann demnach als Indikator für den eigenen Fitness-Zustand sowie zur Ermittlung der richtigen Trainingsintensität dienen.

Für die dargestellten physiologischen Messwerte nutzt Garmin bei seinen Multisport Uhren übrigens die Firstbeat Technologie, die teilweise auch im Profisport zum Einsatz gelangt.

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Routen und Navigationsfunktion

Eine weiteres Highlight der Garmin Fenix 5X ist die Routen- und Navigationsfunktion. Über die EXO-Edelstahlantenne in ihrer Lünette verfügt die Sportuhr über einen GPS Empfang und kann somit die eigene Position sehr präzise bestimmen. Dies erlaubt eine akkurate Aufzeichnung der zurückgelegten Route und Berechnung der Trainingsdistanz. Auch ist der GPS Empfang überaus hilfreich, wenn man in unbekannten Gebieten (z.B. im Urlaub) trainieren möchte. Hier muss man mit der Fenix 5X keine Sorge mehr haben, sich zu verlaufen. Da die Navigation über GPS erfolgt, ist man auch nicht auf Netzempfang angewiesen. Das Handy kann man also getrost zu Hause lassen. Besonders nützlich kann in so einer Situation auch die Funktion „RoundTrip Routing“ sein. Bei dieser Funktion kann man eine gewünschte Distanz eingeben und sich von der Fenix 5X diverse Rundstrecken berechnen lassen. Perfekt für ein Lauftraining in einer fremden Stadt!

Daneben gibt es natürlich auch eine normale Routenfunktion, bei der man sich von der Uhr Routen zu einem bestimmten Ziel nach den eigenen Präferenzen berechnen lassen kann. Die Garmin Fenix 5X verfügt hier wirklich über eine große Anzahl an Einstellungsmöglichkeiten und Detailfunktionen, die kaum Wünsche offen lassen. 

Das Tolle an dieser Multisport Uhr ist, dass die Navigation kartenbasiert ist. Denn die Fenix 5X verfügt also über vorinstallierte Outdoor-Karten, die auf dem Display angezeigt werden. Diese Funktion kann natürlich auch im Alltag sehr nützlich sein. Hier kann man zum Beispiel auf die Funktion „Points of Interest“ zurückgreifen, die interessante Orte in der Umgebung anzeigt. Auch in dieser Hinsicht ist man Dank GPS also ein großes Stück unabhängiger vom eigenen Smartphone.

Neben GPS verfügt die Fenix 5X übrigens auch über GLONASS Empfang. Bei GLONASS handelt es sich um das russische Pendant zum amerikanischen GPS. GPS und GLONASS können übrigens auch gleichzeitig empfangen werden, was insbesondere die Positionserfassung in schwierigen Gebieten erleichtert.

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Smartwatch-Funktionen und Bedienung – Die Garmin Fenix 5X im Alltag

Neben den vielen Funktionen und Gestaltungsmöglichkeiten, die die Fenix 5X im Bereich des Sports zu bieten hat, weist sie auch einige Smartwatch-Funktionen auf, die sie zu mehr als einer reinen Multisport Uhr machen. So kann die Uhr beispielsweise als Fitness-Tracker eingesetzt werden. Sie verfügt hierfür unter anderem über einen Kalorienzähler, einen Schrittzähler und einen Stockwerkzähler. Wenn man möchte, kann man hier entsprechende Ziele eingeben und den eigenen Fortschritt auf dem Display beobachten. Erwähnenswert ist auch die Funktion „MoveIQ“, mithilfe derer die Uhr automatisch bestimmte Aktivitäten (z.B. Laufen, Schwimmen, Radfahren etc.) erkennt. Trägt man die Fenix 5X über Nacht, so werden auch Schlafdauer sowie die verschiedenen Schlafphasen (tief oder leicht) aufgezeichnet.

Daneben verfügt diese Multisport Uhr über einen barometrischen Höhenmesser, einen digitalen Kompass und einen Temperaturmesser. Auch Wetterinformationen lassen sich abrufen. Ebenfalls lässt sich der der Smartphone-Kalender mit der Uhr verknüpfen oder man kann sich auf dem Smartphone eingehende Nachrichten oder Anrufe auf der Uhr anzeigen lassen. Im Zusammenhang mit dem Smartphone sei an dieser Stelle noch einmal die „Garmin Connect“ App erwähnt, die sämtliche auf der Uhr protokollierten Aktivitäten und Informationen zusammenfasst. Über die App kann man sich übrigens auch an der Garmin Community beteiligen und dabei unter anderem die eigenen Aktivitäten teilen sowie Aktivitäten anderer Mitglieder einsehen. Auch lassen sich für bestimmte Streckenabschnitte die persönlichen Zeiten mit denen anderer Mitglieder vergleichen.

Die Bedienung der Uhr erfolgt ausschließlich über die Tasten. Es gibt also keine Touch-Funktion, was ich persönlich bei einer (Sport-)Uhr eher als angenehm empfinde. Das Display der Fenix 5X ist immer aktiv – bei Bedienung wird zudem die Beleuchtung eingeschaltet. Die Lesbarkeit des Displays ist auch im Sonnenlicht noch sehr gut. Die Displayanzeige und die einzelnen Menüpunkte lassen sich ganz nach den eigenen Präferenzen individualisieren. So lässt sich insbesondere einstellen, welche Informationen auf den ersten Blick in der Hauptanzeige der Uhr angezeigt werden sollen. Über den Garmin Connect IQ-Shop können dann noch zusätzliche Zifferblätter bzw. Watchfaces sowie weitere Anwendungen für die Uhr heruntergeladen werden. Die Möglichkeiten der Personalisierung sind hier also wirklich groß.

Das Display der Fenix 5X ist durch besonders kratzfestes Saphir-Mineralglas geschützt. Die Uhr ist wasserdicht bis zum 10 ATM und eignet sich damit auch für das Schwimmen oder Tauchen. Das Silikonarmband bietet einen guten Tragekomfort und lässt sich bei Bedarf auch leicht auswechseln.

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Fazit

Für Sportbegeisterte lässt die Fenix 5X wirklich kaum Wünsche offen. Besonders für Personen, die leistungsorientiert trainieren wollen, kann diese Multisport Uhr einen großen Beitrag zur Verbesserung der Trainingsqualität leisten. Aber auch Leute, die gerne wandern oder reisen, dürften an dieser Uhr ihre Freude haben. Die Leistungsmesswerte und die vielfachen Einstellungsmöglichkeiten, die die Fenix 5X bietet, machen sie zu einer der besten Sportuhren, die derzeit auf dem Markt erhältlich sind und rechtfertigen damit auch den etwas höheren Preis. Wem das Gehäuse der Fenix 5X zu dick bzw. schwer ist, der kann alternativ auf die Modelle Fenix 5S oder Fenix 5 zurückgreifen. Wer primär auf der Suche nach einer Lifestyle-Smartwatch ist, die eher als Ersatz oder Ergänzung zum eigenen Smartphone dienen soll, für den wird eine Multisport Uhr vermutlich nicht die optimale Wahl darstellen. Dies dürfte aber jedem klar sein. 😉

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*Anzeige/Werbung: Dieser Beitrag entstand in sportlicher Zusammenarbeit mit Garmin. Dies hat keinen Einfluss auf meine persönliche Meinung.

4 Kommentare

  1. Oktober 10, 2017 / 1:19 am

    Dank für den sehr informativen Artikel! Hatte schon lange überlegt mir eine solche Uhr zuzulegen.

    Liebe Grüße
    Anna

  2. Oktober 17, 2017 / 7:42 pm

    Oha! Die Uhr ist echt ein Träumchen und für Sportler wahnsinnig praktisch! So eine könnte ich mir auch gut vorstellen, gerade die Navigationsfunktion finde ich genial – wenn man mal in fremden Umgebungen laufen möchte, eine neue Route austesten möchte etc. Aber natürlich kann die Uhr noch einiges mehr…mich würde wirklich wahnsinnig interessieren, wie mein Schlafverhalten sich so unterscheidet. Danke für den ausführlichen Post. 🙂

  3. Oktober 30, 2017 / 6:22 am

    Danke für den Blogeintrag! Ich trage eine Garmin 735XT und bin von der gerade deshalb begeistert, weil sie so schön leicht und kaum spürbar ist. Bei der Fenix hatte ich bei der Anprobe das Gefühl einer “Fußfessel” für’s Handgelenk, die war ziemlich massiv und schwer. Weißt Du, ob Garmin da ein Damenmodell auf den Markt bringen wird?
    Danke.
    Viele Grüße,
    Claudi

    • 7milestoparis
      Autor
      November 1, 2017 / 9:34 am

      Hallo Claudi! Ja, das kann ich verstehen! Also wenn Du etwas schmaleres suchst, dann probier’ doch vielleicht mal die Fenix 5 aus. Von der Funktionalität steht sie der Fenix 5X in kaum etwas hinterher und ist dafür aber deutlich schmaler! ?

      Ich würde mich freuen, wenn Du mal wieder auf meinem Blog vorbeischaust und evtl. etwas über Deine Erfahrungen mit Sportuhren oder Sport im Allgemeinen schreibst!

      Liebe Grüße,

      Marco

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