5 Gründe Laufen zu gehen (es gibt noch mehr)

Ihr habt Euch schon seit Längerem vorgenommen, mehr Sport zu machen? Ihr seid noch unentschlossen, ob Lauftraining das Richtige für Euch ist? Vielleicht geht Ihr aber auch schon Joggen, ohne genau zu wissen, welche Vorteile Euch dieser Sport bringt? In meinem heutigen Beitrag präsentiere ich Euch 5 Gründe, die Euch hoffentlich endgültig zum Laufen motivieren werden!

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Okay, da Ihr diesen Post geöffnet habt, braucht Ihr wohl noch ein paar gute Gründe um Laufen zu gehen…die frische Luft und das tolle Gefühl dabei sind Euch wohl nicht genug, was? 😉 Na gut, dann wollen wir mal sehen, wie man Euch sonst noch überzeugen kann. Ich warne Euch aber vor: Wenn Ihr diesen Post gelesen habt, dann habt Ihr wirklich keine Gründe mehr, Euer Lauftraining zu skippen! Denn wie Ihr sehen werdet, gibt es für jeden einen Grund Laufen zu gehen 🙂

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1. Laufen hilft beim Abnehmen

Ich möchte diesen Punkt gleich zu Beginn nennen. Denn viele denken vermutlich ans Joggen, weil sie abnehmen möchten. Um es kurz zu machen: Ja, Laufen kann beim Abnehmen helfen. Und nein: Laufen alleine genügt nicht. Wie Ihr wisst, spielt beim Abnehmen insbesondere die Ernährung eine wichtige Rolle. Mit Lauftraining kann es Euch aber viel leichter fallen, Eure Ziele zu erreichen. Lauftraining hilft Euch dabei, Euren täglichen Gesamtumsatz (d.h. die Kalorien, die Euer Körper täglich verbrennt) zu erhöhen. Dadurch wird es einfacher, ein Kaloriendefizit einzuhalten und damit Gewicht zu verlieren. Beim Joggen kann man in relativ kurzer Zeit recht viele Kalorien verbrauchen. Außerdem wird nahezu der gesamte Körper beansprucht und die Verletzungsgefahr ist verhältnismäßig gering. Gerade für weniger sportliche Menschen bzw. Sport-Einsteiger ist Laufen besonders geeignet, da man hier nach seinem ganz eigenen Rhythmus trainieren und sich langsam steigern kann. Dadurch lässt sich eine solide sportliche Basis und ein gutes Körpergefühl aufbauen, das dann auch in anderen Sportarten eingesetzt werden kann.

2. Laufen hilft beim Stressabbau

Eine Runde Joggen am Abend kann Euch wesentlich dabei helfen, den im Laufe des Tages angesammelten Stress abzubauen. Gerade bei erhöhter geistiger Belastung oder Leistungsdruck im beruflichen Alltag sammelt Euer Körper Stress an. Vor allem das sog. „Stresshormon“ Cortisol (auch: Kortisol) steigt hierbei an. Cortisol versetzt den Körper in einen Alarmzustand und bereitet ihn auf die Ur-Reaktionen „Kampf oder Flucht“ („fight or flight“) vor. Andere, für das Überleben weniger relevante Vorgänge wie Hungergefühl, Verdauung, Müdigkeit oder Sexualtrieb werden hierbei unterdrückt. Auch wenn dieser Zustand Euch dabei helfen kann, bestimmte Herausforderungen im Alltag zu bewältigen, werdet Ihr diese nur selten tatsächlich über einen „Kampf“ oder eine „Flucht“ lösen. Oftmals wird der Stress dann nicht richtig abbaut. Euer Cortisolspiegel ist auch abends noch erhöht und Ihr könnt möglicherweise nicht gut einschlafen bzw. die Qualität Eures Schlafs ist beeinträchtigt. All dies führt auf Dauer zu einer Verstärkung des Stresszustands und auch zu gesundheitlichen Problemen. Dauerhaft hohe Cortisolwerte begünstigen übrigens auch das Ansetzen von innerem Bauchfett (viszerales Fett). Dieses ist viel gefährlicher als das äußerlich sichtbare Fett unter der Haut (subkutanes Fett), da es zum Auslöser vieler lebensbedrohlicher Erkrankungen werden kann. Mit Ausdauertraining lässt sich diese gefährliche Form des Fetts besonders effektiv bekämpfen.

Noch ein Tipp für das Laufen zur Stressbewältigung: Achtet darauf, es mit der Intensität nicht zu übertreiben. Verausgabt Ihr Euch zu stark, kann dies dazu führen, dass der Stresszustand in Eurem Körper eher verstärkt wird. Intensive Trainingseinheiten würde ich daher eher auf das Wochenende legen 😉

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3. Laufen unterstützt die muskuläre Regeneration

Auch die muskuläre Regeneration kann durch moderates Lauftraining unterstützt werden. Nach einem harten Training (insbesondere nach Sprint- oder Kraftübungen) sind Eure Muskelfasern beschädigt (das ist an sich auch nicht schlimm bzw. sogar erwünscht). Besonders deutlich merkt Ihr das, wenn Ihr nach einer besonders intensiven oder neuen Art der Belastung an Muskelkater leidet. In diesem Fall kann sich ein Regenerationslauf mit lockerem Tempo lohnen. Die hohe Durchblutung, die Ihr durch das Laufen erzielt, fördert den Wiederaufbau der beschädigten Muskulatur und den Abtransport angesammelter Giftstoffe und bringt Euch damit schneller wieder in Wettkampf-Form. Kurze Regenerationszeiten ermögliche es Euch also binnen kurzer Zeit wieder mit höherer Belastung trainieren zu können und tragen damit maßgeblich zur Verbesserung Eurer sportlichen Leistungen bei.

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4. Laufen macht glücklich

Dass Laufen glücklich macht, habe Ihr bestimmt schon Mal gehört. Und es stimmt auch. Die Wissenschaft ist sich zwar auch nach Jahren noch nicht ganz einig, wie dieses Glücksgefühl (auch „Runner’s High“ oder „Flow“ genannt) zustande kommt. Aber eigentlich kann Euch das ja egal sein. Hauptsache es wirkt.

Vielleicht noch eine Anmerkung dazu: Wenn Ihr erstmals oder nach längerer Pause mit dem Joggen anfangt, wird Euer Körper vermutlich eher Anstrengung als Glücksgefühl verspüren… Das ist normal. Erst wenn Ihr eine gewisse Mindestform erreicht und etwas längere Distanzen laufen könnt, werdet Ihr auch richtig Spass am Laufen haben. Lasst Euch also am Anfang nicht entmutigen! Findet ein Tempo, das Euch liegt – auch wenn Ihr das Gefühl habt, dass andere Leute sogar beim Gehen schneller sind als Ihr. Versucht dieses Tempo eine bestimmte Zeit lang zu halten. Das können am Anfang auch nur 15 Minuten sein. Wichtig ist, dass Ihr nicht aufgebt und regelmäßig trainiert (z.B. jeden zweiten Tag). Mit der Zeit werdet Ihr Euch besser fühlen und könnt anfangen, die Dauer und die Geschwindigkeit Eurer Läufe zu erhöhen. Und irgendwann werdet Ihr plötzlich merken, dass es richtig Spass machen kann 😉

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5. Laufen erhöht die Insulinsensitivität

Ausdauertraining wirkt sich besonders positiv auf die Insulinsensitivität aus. Möglicherweise fragt Ihr Euch jetzt, wofür das gut sein soll. Der Begriff der Insulinsensitivität beschreibt die Empfindlichkeit der Zellen auf die Wirkung von Insulin. Eine hohe Insulinsensitivität bedeutet, dass der Körper weniger Insulin benötigt, um Nährstoffe (insbesondere Glucose) aus dem Blutkreislauf in die Zellen zu transportieren. Okay, und warum ist das so wichtig? Nun, eine dauerhaft hohe Insulinbelastung ist sowohl in gesundheitlicher, als auch in sportlicher Hinsicht alles andere als gut. Einerseits hemmt Insulin die Fettverbrennung und andererseits können langfristig hohe Insulinmengen im Blut dazu führen, dass die Zellen nicht mehr so gut auf die Wirkung des Insulins ansprechen (Insulinresistenz). Dies führt zu einem Teufelskreis, da immer größere Mengen an Insulin benötigt werden, um den Blutzuckerspiel zu senken. Hierdurch werden eine Reihe von Stoffwechselstörungen begünstigt, die zu Fettleibigkeit (Adipositas) und Diabetes führen können.

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Regelmäßiges Lauftraining wirkt nicht nur den soeben beschriebenen Gefahren entgegen, sondern verbessert insbesondere die Insulinsensitivität Eurer Muskelzellen. Hierdurch wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die Nährstoffe für den Muskelaufbau verwendet werden und nicht zur Bildung von Fettgewebe. Aufgrund dieses Effekts, kann Ausdauersport – anders als teilweise angenommen – auch eine sehr sinnvolle Ergänzung zum Kraftsport darstellen.

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Fazit

So, ich hoffe, dass Ihr spätestens jetzt keine Zweifel mehr daran habt, dass es immer einen guten Grund gibt, Laufen zu gehen. Die positiven Effekte des Lauftrainings sind eigentlich so zahlreich, dass man damit wirklich nichts falsch machen kann. Zögert also nicht länger, sondern besorgt Euch eine ordentliche Ausrüstung und fangt am besten gleich heute damit an!

Falls Ihr noch Fragen oder Anregungen haben solltet, schreibt mir gerne einen Kommentar. In den kommenden Wochen werde ich Euch noch weitere Beiträge zum Thema Sport präsentieren. Insbesondere werde ich näher auf die Frage „Ausdauersport vs. Kraftsport“ und auf das Thema „Keine Zeit für Sport“ eingehen. Vielen Dank an dieser Stelle an Puma für die Bereitstellung des Lauf-Outfits, das Ihr auf den Fotos in diesem Beitrag seht! Bei Clara von Fashionvernissage gibt es übrigens 5 Tipps für Laufeinsteiger nachzulesen.

4 Kommentare

  1. Mai 16, 2017 / 1:55 pm

    Omg, du hast mir echt wieder lust gegeben meine schuhe einzupacken und laufen zu gehen…Ich bin ein Jahr lang gelaufen und habe echt 50kg damit abgenommen….leider fast alles wieder zugenommen weil ich aufgehört habe wegen der Arbeit….aber das gibt mir wieder mut!Und beim Abnehem hilft dies soooooo gut, da purzeln die pfunde nur!Keep u updated wie es bei mir gelaufen ist!;) höhö…Geiler Post!!!!
    xo
    Yaya
    http://www.yayavanchique.com

    • 7milestoparis
      Autor
      Mai 16, 2017 / 8:44 pm

      Hey Yaya! Vielen Dank! Ich freue mich, wenn meine Beiträge Leute dazu motivieren können, Sport zu machen und ihre Ziele zu erreichen! Mein persönlicher Tipp an Dich, wenn Du wirklich ein bisschen abnehmen willst: Kontinuität! ? Setz Dir ein realistisches Ziel, das Du auch länger durchhalten kannst (zB 3 Mal die Woche 30 Minuten Laufen) und zieh es durch. Die ersten Male sind die schwersten. Aber dann siehst Du die Erfolge, deinen Fortschritt und irgendwann – hoffentlich – macht es Dir sogar Spaß und Du wirst gar nicht mehr darauf verzichten wollen. Nur wenn man diese Ebene erreicht, in der Sport ein Teil von Dir selbst ist, wird man seine Ziele meiner Meinung nach auch nachhaltig erreichen können bzw. sich irgendwann sogar neue Ziele setzen können! Also, ein Schritt nach dem anderen! ?? Und schau mal wieder auf meinem Blog vorbei – es wird bald neue Posts zum Thema Sport geben. Und wenn Du mal einen Tipp oder Motivation brauchst, melde Dich gerne! ????????? LG, Marco

  2. Mai 17, 2017 / 9:42 am

    Hey Marco,

    cooler Post! Ich habe jetzt auch wieder mit dem Laufen angefangen und merke wie gut es mir tut. Ich habe jetzt schon gemerkt, dass ich schneller werde und auch wenn 5km noch nicht weit sind, ist es doch ein Anfang 🙂 Ich würde mich auf jeden Fall über noch mehr Sportbeiträge hier auf deinem Blog freuen. Finde ich immer sehr inspirierend und motivierend!

    Liebe Grüße
    Rabea
    http://www.thegoldenkitz.de

  3. Mai 17, 2017 / 11:04 am

    Das sind wirklich richtig tolle Tipps und motiviert mich tatsächlich wieder mal mehr zu machen. Ich war gestern auch mal nach langer Zeit wieder laufen und auch wenn noch nicht so lange, es hat einfach super gut getan. Und jetzt nach deinem Post will ich am liebsten direkt wieder raus und mich einfach ein bisschen bewegen.

    LG
    Brini
    http://www.brinisfashionbook.com

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